Montag, 7. März 2011

Nereida, die schwarze Perle





















Nereida, geboren Ende Februar 2010, ist mein griechisches Findelkind; sie wurde mit der Flasche grossgezogen und im Alter von drei Monaten in die Schweiz "importiert".























Eine griechische Ziege im Schnee... keine Seltenheit! Auf Nereidas Heimatinsel sind die Winter kurz, aber streng (der Schnee reicht nicht selten bis zum Meeressaum hinunter) und die schwarze Perle mutierte Ende Herbst zu einer winterfesten Zotteltiege, die den Schweizer Winter in freier Natur ausgiebig genossen und bestens überstanden hat.






















Nereida trägt ihre zierlichen Hörner auf traditionelle griechsche Art (stark nach hinten gebogen), was ihr in den Rangfolge-Rangeleien mit Pandora eindeutig zum Nachteil gereicht.
























Nereida alias Perle ist eine ungalublich temperamentvolle, unerschöpflich neugierige und haarsträubend gewitzte Ziege, die sich täglich neue Streiche einfallen lässt und mich damit ganz schön auf Trab hält...






















Nereïden sind in der griechischen Mythologie die Töchter des Nereus und der Doris: Meeresnymphen, die als Begleiterinnen des Gottes Poseidon in Höhlen am Grunde des Meeres wohnen, Seefahrer mit Spielen unterhalten und Schiffbrüchige beschützen. Auf vielen altgriechischen Darstellungen reiten die Nereïden auf dem Rücken von Delfinen oder Hippokampen -- meine Nereida hingegen zieht das Hüttendach vor. :-) Die Namen der Nereïden sind sogenannte "sprechende Namen"; Homer schrieb ihnen Eigenschaften des Meeres zu (z.B. Glauke = "die Blaue"), während Hesiod den Namen der Nereïden Eigenschaften und Dinge zuschrieb, die sich die Menschen vom Meer erhofften (z.B. Eudora = "die gute Schenkerin") -- der Kosename "Perle" kommt somit nicht von ungefähr.

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